eimü Dry-Guard Dip
eimü Dry-Guar ist ein externer Zitzenversiegler zum Schutz der Eutergesundheit während der kritischen Anfangs-und Endphase der Trockenstehperiode. Durch den Überzug der Zitzen und der Versiegelung des Strichkanals von außen wird das Eindringen von Euterpathogenen verhindert. Dabei kann eimü Dry-Dip sowohl alleine als auch in Kombination mit jeder Variante des Trockenstellens angewendet werden. Der atmungsaktive Polymer-Schutzfilm bildet eine hermetische Barriere für bis zu 7 Tage.Die Anwendung empfiehlt sich zum einen direkt zum Trockenstellen, so dass bis zum Ausbilden des natürlichen Keratinpfropfens ein zusätzlicher Schutz besteht. Zum anderen kann eimü Dry-Dip vor der Kalbung eingesetzt werden, wenn die Milchbildung wieder eingesetzt hat und der Zitzenverschluss nicht mehr garantiert ist. Dabei sollten zwei Anwendungen 14 bis 10 und 7 bis 5 Tage vor der Kalbung erfolgen. Die Anwendung erfolgt mit einem Einmaldippbecher (eimü Dry-Dip Cups).1 Liter eimü Dry-Dip reicht für etwa 10 Warnhinweise und wichtige Hinweise Warnhinweis Gefahr

Inhalt: 0.966 Liter (96,26 € / 1 Liter)

92,99 €

Was ist Trockenstellen?

Unter Trockenstellen versteht man einen vorübergehenden Laktationsstopp.

Während der Zeit, in der die Kuh keine Milch produziert, kann sich das Euter erholen und sich auf eine neue Laktation vorbereiten:  
  • Euterentzündungen können ausheilen
  • Eutergewebe kann regenerieren
  • Leistungsverlust kann vorgebeugt werden 


Eine Trockenstehperiode von mindestens 30 Tagen wird empfohlen, da es andernfalls zu Problemen der Eutergesundheit kommen kann. Insbesondere bei Färsen ist eine verlängerte Trockenstehzeit (+ 50 Tage) geboten.
Trockenstehperioden von unter 30 Tagen können jedoch Probleme bei der Eutergesundheit hervorrufen und vor allem bei Färsen mit deutlichen Leistungsverlusten einhergehen. Diese profitieren sogar von einer verlängerten Trockenstehperiode (> 50 Tage).

Risiken während des Trockenstellens

Durch umweltassoziierte Erreger kann es zu Beginn der Trockenstehphase zu Neuinfektionen des Euters kommen.
Das Risiko ist hier zu Beginn des Trockenstellens oder in der Zeit unmittelbar vor oder nach dem Abkalben am höchsten. Dabei führt die Infektion während der Trockenstehphase oft erst zu Beginn der nachfolgenden Laktationsphase zu einer Eutererkrankung.

Laut Studien resultieren bis zu 60 % der klinischen Mastitiden in der Frühlaktation aus der Trockenperiode.

Um das Risiko einer Infektion des Euters während der Trockenstehphase auf ein Minimum zu reduzieren, werden Zitzenversiegler eingesetzt.

Zitzenversiegler zur Verhinderung von Infektionen in der Trockenstehzeit

Zitzenversiegler verhindern das Eindringen von Erregern in den Zitzenkanal zu Beginn des Trockenstellens. Denn insbesondere in dieser Zeit ist durch den Milchüberschuss der Zitzenkanal geweitet und somit besonders anfällig für Infektionen. Teilweise wird der schützende körpereigene Keratinpfropf nicht ausreichend oder gar nicht gebildet, sodass der Zitzenkanal unverschlossen ist und Erreger leichter eindringen können. 
Auch bei dem Einsatz von Antibiotika wird empfohlen, die Zitzen zusätzlich zu versiegeln!

Das eimü® Trockenstell-Konzept ohne Antibiotika-Einsatz

Das eimü® Trockensteh-Konzept wurde entwickelt, um das selektive Trockenstellen ideal zu unterstützen.
Hierzu ist es wichtig, die MLP-Daten des gesamten Bestandes genau zu kennen sowie ein Monitoring der Eutergesundheit und ein entsprechendes Eutergesundheitsmanagement individuell für jede Kuh durchzuführen.

1) Smart Vormelken mit dem eimü® Vormelkbecher (GRATIS zu jeder Dry-Dip Bestellung) 
2) Bestimmung der Zellzahlen mit dem eimü® Cell-Check und der eimü® Testschale
3) Bei erhöhten Zellzahlen: bakteriologische Untersuchung zur Bestimmung des Erregers
4) Selektives Trockenstellen
5) Zitzen extern versiegeln mit eimü® Dry-Dip®